Volkskrankheit Depression

Ursachen aus spiritueller Sicht

 

Die Depression ist eine Diagnose, die viele Menschen in unserer Bevölkerung betrifft. Studien belegen, dass die Wahrscheinlichkeit, im Laufe seines Lebens eine behandlungsbedürftige Depression zu entwickeln, bei 15 – 20 % liegt. Die Symptome einer Depression sind klar abgesteckt. Innere Leere, gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Wertlosigkeit sind bei vielen Betroffenen vorzufinden. Oft folgt auf die Diagnose Depression eine jahrelange Odyssee an Psychotherapien, Klinikaufenthalten und der Einnahme von Psychopharmaka, die alle mehr oder weniger auf dem Weg zur Heilung helfen.

 

Was aber ist wirklich die Ursache von Depressionen?

 

In der Reinkarnationstherapie gehen wir davon aus, dass Probleme durch einen verdrängten Persönlichkeitsanteil ausgelöst werden. Diesen nennen wir Schatten, weil wir ihn – auf den ersten Blick - nicht sehen können.

Ursachen für Depressionen sind vielfältig. Die Schulmedizin spricht von genetischer Disposition, individueller Vulnerabilität (Empfindsamkeit) und psychosozialen Faktoren, sowie Stoffwechselstörungen. Oft ist es ein Cocktail an Umständen, der dazu führt, dass sich eine manifeste Depression entwickelt.

 

Im spirituellen Weltbild gehen wir davon aus, dass ALLEN Auslösern, egal ob Stoffwechselstörung oder genetische Veranlagung ein seelisches Ungleichgewicht zugrunde liegt. Seelische Themen drücken sich über den Körper aus. Gedanken und Gefühle formen Materie. Somit haben auch körperliche Störungen IMMER einen seelischen Hintergrund.

 

In meiner Arbeit als Therapeutin hat sich EINE Ursache als Hauptfaktor für das Erkranken an einer Depression herauskristallisiert. Menschen mit dieser Diagnose sind oft sehr sensible Menschen, die sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen verloren haben. Diese Menschen haben als Kind gelernt, dass ihre Bedürfnisse und Gefühle keine Wertigkeit haben und waren mit Menschen konfrontiert, welche ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellten. Daraus haben sie gelernt, dass es wichtiger ist, wenn man sich um ANDERE kümmert und es seelische Schmerzen verursacht, wenn die EIGENEN BEDÜRFNISSE nicht gesehen werden. Aus Selbstschutz vor neuen Verletzungen verdrängten sie ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle und stellen die der Anderen in den Vordergrund. Dieses Verhalten stellt ein Kindheitsmuster dar und es bleibt, solange es nicht erkannt und behandelt wird, auch im Erwachsenenalter wirksam.

So finden sich unter den Depressiven oftmals Menschen, die sich gerne um andere kümmern und sorgen und verlernt haben, sich selbst zu fühlen und sich abzugrenzen gegenüber zu viel Egoismus in der Umwelt. Damit geht oft ein besonders hohes Maß an Verantwortungsgefühl gegenüber anderen Menschen einher, das sich in massive Schuldgefühle hochschaukeln kann, wenn dieses Verantwortungsgefühl übergangen wird. Astrologisch kommt hier häufig die Achse Krebs (Mond) – Steinbock (Saturn) zum Tragen, z.B. Krebs-AC, Krebs-Sonne oder  Mond-Saturn-Aspekte.

 

Was hat aber nun ein depressiver Mensch in den Schatten gedrängt?

 

Wir haben bereits gesagt, dass Probleme durch die Verdrängung von Persönlichkeitsanteilen ausgelöst werden. Ergo muss auch ein depressiver Mensch einen bedeutsamen Anteil von sich selbst in den Schatten gedrängt haben. Verdrängte Anteile werden von der Seele immer nach Außen gespiegelt und tauchen dort als Schicksalsschläge, Personentypen oder Krankheiten auf. Auf der Suche nach sich selbst und den Ursachen seines Problems kann es dem depressiven Menschen helfen, sich in seinem Umfeld umzuschauen und zu prüfen, mit welchen Menschentypen er immer wieder in Kontakt kommt. Gibt es Menschen, die besonders viel von ihm fordern? Menschen, die übermäßig viel Aufmerksamkeit benötigen, um die man sich kümmern muss? Und wenn ja, auf welche Weise geht man mit diesen Menschen und ihren Bedürfnissen um?

 

Der Depressive hat in der Regel verlernt, eine gesunde Mitte zwischen Geben und Nehmen zu finden. Er gibt um ein Vielfaches mehr, als dass er nimmt. Ja oft weiß er selbst nicht mehr, was er denn überhaupt nehmen könnte. Er hat so viele Jahre seine Gefühle verdrängt, dass er kaum mehr weiß, was er braucht, welche Bedürfnisse er hat und wie es sich anfühlt, wenn das Leben voller Leichtigkeit und Lebensfreude erfahren wird. Stattdessen gibt er in vielen Fällen sogar mehr, als vom Gegenüber gefordert wird und rückt somit Tag für Tag ein Stückchen mehr von sich selbst weg.

 

Was der Depressive nun bräuchte, ist der Zugang zu seinen eigenen Gefühlen, natürlich vorwiegend den positiven und leichten Gefühlen und die Wahrnehmung seiner eigenen Bedürfnisse, die er dann auch durchsetzen und ausleben müsste.

Genau das bereitet ihm aber Probleme. Zunächst hat er es nicht gelernt, und dann widerstrebt es ihm, sich selbst in seinen Bedürfnissen zu fühlen, diese durchzusetzen und somit auch ein Stück weit die Verantwortung abzugeben, die er für die Menschen in seinem Umfeld übernimmt. Seine eigenen Bedürfnisse auszuleben kommt dem Depressiven nicht selten wie ein Verrat an den Menschen vor, um die er sonst so fürsorglich gekümmert hat, denn er wird sich fortan ihnen gegenüber abgrenzen und ein klares „NEIN“ formulieren müssen. Und das gleichzeitige Abgeben von Verantwortung stürzt den Depressiven in tiefe Schuldgefühle und Selbstzweifel und das Gefühl versagt zu haben.

Um eben DIESE Gefühle nicht spüren zu müssen, „bevorzugt“ die Seele des Depressiven lieber einen depressiven Schub.

 

Der depressive Mensch muss lernen, dass er jahrelang dem Irrglauben hinterhergejagt ist, sich selbst für andere aufgeben zu müssen. Er muss sich sein Muster bewusst machen und verstehen, dass es kein purer Egoismus ist, wenn man sich um sich selbst kümmert. Es ist nicht verantwortungslos, wenn man seine eigenen Bedürfnisse auslebt und man muss sich deswegen erst recht nicht schuldig fühlen.

 

Der Schatten des Depressiven liegt in Menschen, die nicht auf die Bedürfnisse und Gefühle von Anderen Rücksicht nehmen, z.B. Narzissten oder Egoisten. Um wieder ein Stück heiler zu werden, Lebensfreude spüren zu können, Selbstwert aufzubauen und sich abgrenzen zu können, ist es wichtig, dass sich der Depressive auf die Suche nach seinen Bedürfnissen und Gefühlen macht. Das, was früher einmal zu viel war, ist nun in der Depression abgestumpft und leer. Es gilt eine Mitte zu finden, in der man einen gesunden Egoismus lebt, der dabei unterstützt, für sich selbst zu sorgen, und auf seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Der Depressive braucht die Energie seines Schattens, um in Harmonie zu kommen. Außerdem gilt es, nicht nur Verantwortung für das Umfeld zu übernehmen, sondern auch für sich selbst. 

 

 

Katrin Biewer-Guttbier

Heilpraktikerin (Psychotherapie)

 

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Warum bin ich hier? Wie viele Tode bin ich schon gestorben? Horst Leuwer und Katrin Biewer-Guttbier begleiten Menschen im Rahmen spiritueller Rückführungen auf der Suche nach Antworten.

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